Aufbau eines Automatikgetriebes
Ein Automatikgetriebe besteht hauptsächlich aus folgenden Bauteilen:
1. Hydraulischer Drehmomentwandler
Wandelt das mechanische Drehmoment des Motors in das Hydraulische Drehmoment des Getriebes um.
- Stellt kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und Vollautomatikgetriebe her
- Überträgt das Drehmoment vom Motor auf Getriebe
- Ersetzt die Anfahrkupplung
- Überträgt das Drehmoment auf die Planetenräder und verstärkt es zusätzlich
Der Hydrodynamischer Drehmomentwandler eines Automatikgetriebes besteht aus:
- Das Pumpenrad (Wandler-Gehäuse) welches gerade Schaufeln besitzt und mit der Mitnehmer-Scheibe des Motors verbunden ist
- Das Turbinenrad besitzt gebogene Schaufeln und ist mit der Getriebe-Eingangswelle verbunden
- Das Leitrad ist ein Freilauf welches den Ölstrom zusätzlich verstärkt
- Die Wandlerüberbrückungskupplung leitet das Drehmoment vom Motor mechanisch an das Getriebe weiter
2. Getriebe Planetenträger und die einzelnen Kupplungen
- Das Planetengetriebe ermöglicht die automatische Schaltung. Die darin verbauten Übersetzungen sind den jeweiligen Gängen zugeordnet die so ohne Unterbrechung des Kraftflusses geschaltet werden.
- Die Lamellenkupplung verbindet die Wellen der Planetenräder miteinander (als Anfahrkupplung), sowie die Wellen mit dem Gehäuse (als Bremskupplung).
3. Mechatronik (Schaltschieberkasten oder elektro-hydraulische Steuerung)
- Sie hat mit Hilfe von verschiedenen Sensoren und Steuergeräte zur Aufgabe das selbstständige Hoch- und Runter schalten der einzelnen Gänge im richtigen Zeitpunkt zu bewirken.